Männer und Frauen während einer Schwangerschaft, Geburt und in der Zeit danach:

Schwangerschaft, Geburt und (werdende) Elternschaft sind entscheidende Lebensveränderungen, die sowohl Männer als auch Frauen emotional herausfordern können. Oft stehen werdende Eltern vor Unsicherheiten, Ängsten oder Spannungen innerhalb der Partnerschaft, die eine begleitende psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll machen.

 

In meiner Praxis biete ich einen geschützten Raum, in dem Sie als Paar oder Einzelperson Ihre Gefühle und Bedenken im Zusammenhang mit der Elternschaft ausdrücken können. Gemeinsam arbeiten wir an den Herausforderungen, die mit Veränderungen im Körper, der Beziehung zu Ihrem Partner und der neuen Rolle als Eltern verbunden sind. Ziel ist es, positive Bewältigungsstrategien zu entwickeln und eine gesunde Kommunikation zu fördern.

 

Durch die Auseinandersetzung mit diesen Themen fördern wir Ihr emotionales Wohlbefinden und die Stärkung Ihrer familiären Bindungen. Wenn Sie mehr über die Unterstützung rund um Schwangerschaft und Elternschaft in der Psychotherapie erfahren möchten, lade ich Sie ein, Kontakt mit mir aufzunehmen. Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrem Weg zur Elternschaft arbeiten!


Für Frauen

Für Frauen kann die Schwangerschaft eine Zeit großer Veränderungen sein. Neben physischen Anpassungen, die den Körper betreffen, wie hormonelle Veränderungen und körperliche Beschwerden, können auch psychische Belastungen auftreten. Frauen können während der Schwangerschaft Gefühle von Angst oder Unsicherheit in Bezug auf die bevorstehende Mutterrolle empfinden. Zudem sind gesellschaftliche Erwartungen oft hoch: Die Balance zwischen beruflichem Alltag, persönlichen Bedürfnissen und der Rolle als Mutter zu finden, kann herausfordernd sein. 

 

Die Geburt

Die Geburt selbst ist ein weiteres bedeutendes Ereignis, das für viele Frauen sowohl aufregend als auch angstauslösend ist. Die körperlichen und psychischen Belastungen während der Wehen und der Geburt können intensiv sein und erfordern eine gute Unterstützung und Vorbereitung. Nach der Geburt können weitere Herausforderungen auftreten, wie das Risiko von postnatalen Depressionen oder Schwierigkeiten beim Stillen und der Anpassung an das Leben mit einem neugeborenen Kind. 

 

Für Männer

Für Männer steht oft eine andere Art von Herausforderungen im Fokus. Während der Schwangerschaft können sie sich manchmal hilflos fühlen, da die physischen Veränderungen hauptsächlich die Partnerin betreffen. Einige Männer erleben auch Druck, finanziell und emotional für die Familie zu sorgen, was zusätzlichen Stress erzeugen kann. 

In der Zeit der Elternschaft müssen Männer oft lernen, ihre emotionale Unterstützung für die Partnerin auszudrücken und aktiv in die Betreuung des Kindes einbezogen zu werden. Die Rollenbilder, die in der Gesellschaft vorhanden sind, können manchmal dazu führen, dass Männer sich unsicher fühlen, wie sie aktiv und sichtbar in der Elternschaft teilnehmen können.

 

Umgang mit Verlust und Trauer

In einigen Fällen kann der Weg zur Elternschaft von Verlusten geprägt sein, sei es durch Fehlgeburten oder andere spezifischer Traumata. Eine Psychotherapie bietet die Möglichkeit, diese Erfahrungen zu verarbeiten und die Trauer auf gesunde Weise zu bewältigen. Durch den therapeutischen Prozess können Sie lernen, Ihren Schmerz zu akzeptieren und neue Hoffnung zu schöpfen.

 


Die Elternrolle

Darüber hinaus ist es entscheidend, dass sowohl Frauen als auch Männer auf ihre eigenen Bedürfnisse und Emotionen achten, während sie sich in der Rolle als Eltern zurechtfinden. Die ersten Monate mit einem Neugeborenen sind oft von Schlafmangel und Unsicherheiten geprägt, und es ist normal, sich überfordert zu fühlen. Es ist wichtig, Unterstützung einzuholen, sei es von Freunden, Familie oder Fachleuten, um sowohl emotionalen als auch praktischen Beistand zu erhalten. 

Elternschaft ist auch eine Phase der ständigen Anpassung. Paare müssen möglicherweise ihre Beziehung neu definieren und Rollen und Verantwortlichkeiten im Alltag neu verhandeln. Das bedeutet, dass Kommunikation über Erwartungen und persönliche Bedürfnisse unabdingbar wird. Regelmäßige Gespräche darüber, wie jeder Partner sich fühlt und was er oder sie benötigt, können Missverständnisse und Konflikte minimieren und die Beziehung stärken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die gesellschaftliche Unterstützung. Eine kinderfreundliche Umgebung, die Zugang zu Ressourcen wie Eltern-Kind-Gruppen, Beratung und flexible Arbeitszeiten bietet, kann einen erheblichen Unterschied im Leben frischgebackener Eltern machen. Diese Unterstützung kann auch dazu beitragen, das Gefühl von Isolation zu verringern, das viele neue Eltern empfinden können.

Inklusive Aufklärung über die verschiedenen Facetten von Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft hilft außerdem, überkommene Stereotypen zu hinterfragen und die Vielfalt der Erfahrungen zu akzeptieren. Es ist wichtig, dass sowohl werdende Mütter als auch Väter ermutigt werden, offen über ihre Gefühle und Herausforderungen zu sprechen und sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen.

 

Förderung von Selbstfürsorge

In der Zeit der Schwangerschaft und nach der Geburt ist es wichtig, sich um sich selbst zu kümmern. Psychotherapie ermutigt Eltern, Selbstfürsorge in ihren Alltag zu integrieren, um die eigene mentale Gesundheit zu stärken. Dies kann helfen, Stress abzubauen und die Fähigkeit zu fördern, sich auf das Wohl des Kindes zu konzentrieren.

 

Umgang mit Veränderungen in der Sexualität und Intimität

Die Sexualität von Männern und Frauen kann sich während der Schwangerschaft, nach der Geburt und in der Phase der neuen Elternschaft auf vielfältige Weise verändern. Im Laufe der Zeit können Paare lernen, neue Wege der Intimität und Sexualität zu finden. Wichtig ist, dass beide Partner offen miteinander kommunizieren und Kompromisse eingehen, um ihre sexuelle Beziehung während dieser Lebensphase anzupassen.

Die Veränderungen in der Sexualität während der Schwangerschaft, Geburt und neuen Elternschaft sind normal und variieren von Paar zu Paar. Verständnis, Kommunikation und Geduld sind entscheidend, um diese Übergangsphase erfolgreich zu meistern. Therapie oder Beratung können in dieser Zeit auch hilfreich sein, um die Intimität in der Beziehung zu unterstützen und den Umgang mit Veränderungen zu erleichtern.

 

Gemeinsames Lernen und Wachsen

Schließlich ist die Elternschaft eine Reise des gemeinsamen Lernens und Wachsens. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen, Freude und auch Herausforderungen mit sich. Indem Mütter und Väter sich gegenseitig unterstützen und ihre individuellen Stärken einbringen, können sie nicht nur den Übergang zur Elternschaft meistern, sondern auch eine tiefere Bindung zueinander und zu ihrem Kind entwickeln. In der Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen liegt die Chance, eine liebevolle, resilientere Familie zu formen, die auf gemeinsamen Werten und respektvollem Miteinander aufbaut.

 


Es ist wichtig, dass beide Elternteile ihre psychischen Herausforderungen ernst nehmen und Unterstützung suchen, wenn sie diese benötigen.



Adresse:

Mag. Thomas Rotter, BA. pth.

Psychotherapeut (ENr. 11668) 

Verhaltenstherapie, Sexualtherapie & biopsychosoziale Beratung

(Wahltherapeut für alle Kassen) 

PROJEKT-LEBEN Psychotherapie Mag. Thomas Rotter e.U. 

(FN 625699 x)

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