Die Psychosomatik beschreibt eine professionelle Betrachtungsweise von Gesundheit und Krankheit, die den Menschen als eine einzigartige Einheit aus Psyche, Körper, sozialem Umfeld und Lebenskontext versteht und sich mit den Wechselwirkungen zwischen psychischen, emotionalen, physiologischen, sozioökologischen und auch sozialen Bedingungen von Erkrankungen beschäftigt.
Körper und Psyche spiegeln sich wechselseitig in vielfältiger Weise wider. Rufen psychische sowie emotionale Belastungen (bspw. chronischer Stress, Burnout, berufliche sowie private Probleme oder auch nichtbewusste innere Konflikte) auch körperliche Beschwerden und Symptome hervor, werden diese als psychosomatische Erkrankungen bezeichnet.
Kennzeichnend dafür ist, dass aus medizinischer Sicht keine ausreichenden organischen Ursachen für die vorliegenden Beschwerden gefunden werden können. Umgekehrt können sich organische Erkrankungen auch in unterschiedlicher Weise psychisch auswirken. Wir sprechen dann von somatopsychischen Reaktionen.
Eine Psychotherapie kann eine möglicherweise notwendige (zusätzliche) medizinische Behandlung und fachärztliche Abklärung NICHT ersetzten. » Mehr dazu finden Sie auch unter "Arbeitsweise".