Meine Spezialisierung als Psychotherapeut liegt in den Themengebieten der PSYCHOSOMATIK und der STRESSFOLGEN. Unter Psychosomatik werden die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen psychischen und körperlichen Prozessen verstanden. Das bedeutet, dass seelische Belastungen und (innere) Konflikte sich auch auf den Körper auswirken können und umgekehrt körperliche Beschwerden auch psychische Ursachen und seelische Auswirkungen nach sich ziehen können. Es handelt sich also um eine ganzheitliche Betrachtung von Körper und Psyche.
Antoine de Saint-Exupéry
Psychotherapie in der Psychosomatik befasst sich mit der Behandlung von psychosomatischen Beschwerden und Stressfolgen. Diese sind häufig körperliche Beschwerden, die durch psychische oder emotionale Faktoren verursacht oder verstärkt werden, bzw. auch umgekehrt psychische Auswirkungen aufgrund chronischer körperlicher Leiden.
Psychosomatische Beschwerden haben oft keine eindeutig feststellbare organische bzw. medizinische Ursache, sondern entstehen durch die komplexen Wechselwirkungen von Körper und Psyche.
Zu den häufigsten psychosomatischen Leiden zählen beispielsweise Burnout und Burnon-Syndrom, Schlafstörungen, chronische körperliche Schmerzen, Fibromyalgie, psychovegetative Erschöpfung, chronische Müdigkeit, div. Stress-Folgeerkrankungen, Tinnitus, sexuelle Funktionsstörungen, somatische Belastungsreaktionen, etc.
Das biopsychosoziale Modell betont die Wichtigkeit einer integrativen und ganzheitlichen Betrachtung von Gesundheit, die alle Aspekte des menschlichen Lebens umfasst und so zu einer besseren und nachhaltigeren Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Dazu zählen beispielsweise nicht nur ein gesunder Umgang mit emotionalen Belastungen, sondern auch soziale Faktoren und ein gesunder, ausgewogener und zufriedenstellender Lebensstil.
Das Konzept der biopsychosozialen Gesundheit basiert auf einem integrativen Ansatz zur Gesundheit und Krankheit, der biologische, psychologische und soziale Faktoren berücksichtigt. Dieses Modell wurde von George L. Engel in den 1970er Jahren entwickelt.
Sexualtherapie spielt eine bedeutende Rolle in der Behandlung und Verbesserung der sexuellen Gesundheit und Zufriedenheit. Sexualität ist ein komplexes und sensibles Thema, das von einer Vielzahl emotionaler, biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren beeinflusst wird und obwohl unsere Gesellschaft weitgehend aufgeklärt ist, kursieren um das Thema Sexualität auch heute noch viele Tabus und Mythen.
Sexualtherapie bieten einen sicheren, nicht wertenden Raum, in dem Individuen ihre Gedanken, Gefühle und Fragen zur Sexualität und sexuellen Identität frei ausdrücken können.
Psychotherapie kann Männer, Frauen und diverse Personen unterschiedlich unterstützen, weil Männer, Frauen und diverse/nicht-binäre Personen aufgrund biologischer, sozialer und kultureller Unterschiede oft unterschiedliche psychologische und emotionale Bedürfnisse haben.
Geschlechtersensible Psychotherapie erkennt an, dass Geschlecht und Geschlechterrollen wesentliche Faktoren für das psychische Wohlbefinden und die psychische Gesundheit sind und kann auch Personen dabei unterstützen Stereotypien abzubauen, Mythen abzubauen und mit den Entwicklungen und Veränderungen moderner Geschlechterrollen auf persönlicher und individueller Ebene besser umgehen zu lernen.
Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach sind für viele werdende bzw. neue Eltern tiefgreifende und emotionale Erlebnisse, die sowohl Frauen als auch Männer psychisch beeinflussen können.
Dieser bedeutende Übergang im Leben bringt sowohl für Männer als auch für Frauen zahlreiche Herausforderungen mit sich. Diese betreffen nicht nur die Veränderungen in den persönlichen und familiären Rollen, sondern auch die Sexualität, Lebensweise und Identität von Männern und Frauen.
Ein (unerfüllter) Kinderwunsch kann eine große emotionale, soziale, körperliche und psychische Belastung darstellen. Psychotherapie kann in dieser Situation betroffene Paare und Einzelpersonen unterstützen und begleiten, um mit den damit verbundenen Herausforderungen und Belastungen, sowohl auf sozialer, emotionaler und psychischer Ebene besser umgehen zu können
Queer Mental Health Beratung ist eine spezialisierte Form der psychotherapeutischen Begleitung und Unterstützung, die sich auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen aus der LGBTQIA+ Gemeinschaft (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer/Questioning, Intersex, Asexual, und andere sexuelle und geschlechtliche Personengruppen) konzentriert und die einzigartigen Erfahrungen, Identitäten und Herausforderungen berücksichtigt, die queere Personen in ihrer psychischen und emotionalen Gesundheit beeinflussen können.
Psychotherapie kann im Berufsleben auf vielfältige Weise unterstützend wirken und begleiten. Sie hilft Einzelpersonen, mit beruflichen bzw. berufsbedingten Herausforderungen umzugehen, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern, Übergangsprozesse besser zu bewältigen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben zu finden.