Emotionale Belastungen

Psychische Belastungen und überlastungsbedingte depressive Reaktionen

"Eine reaktive Depression kann jederzeit jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht und sozialem Status."


Unter Psychischen Belastungen verstehen wir alle verschiedenen erfassbaren Einflussfaktoren und Auswirkungen, die von außen auf einen menschen zukommen können und psychisch sowie emotional auf diese Person einwirken (Norm EN ISO 10075). 

Was sind depressive Reaktionen?

Eine Hemmung von Antrieb und Denken, eine anhaltende gedrückte Stimmung, Interessensverlust, Schlafstörungen, Libidoverlust, vielfältige körperliche Symptome, bis hin zu Schmerzsymptomen können Anzeichen für eine Depression darstellen. Ebenso Suizidgedanken können früher oder später viele Betroffene belasten.

Aufgrund ihres vielfältigen Erscheinungsbildes werden Depressionen häufig auch nicht gleich erkannt, oder Betroffene suchen aus Unwissenheit, Verdrängung oder auch Schamgefühl lange keine medizinische oder psychotherapeutische Hilfe auf.

Wird allerdings eine Depression erst einmal diagnostiziert, ist die Lage alles andere als aussichtslos. 

Ängstlich-depressive emotionale Reaktionen

Häufig treten depressive und ängstliche Symptome gemischt auf. In Bezug auf Stress entstehen bei Depressionen und Ängsten die gleichen Reaktionen im Körper, aber auch chronischer Stress kann umgekehrt als emotionale Folgereaktionen depressive Symptome und Angstreaktionen nach sich ziehen. Vor allem treten diese auf, wenn Stress mit hoher Überforderung und unangenehmen Gefühlen sowie dysfunktionalen Gedankenmustern kombiniert ist. 

Entspannungstechniken sowie aktive Entspannung und Sport sind sowohl bei depressiven wie auch bei ängstlichen Reaktionen vor allem für eine Veränderung der hohen körperlichen Anspannung und zur Wiederherstellung der Körperwahrnehmung bedeutsam. Durch ein regelmäßiges Üben von Entspannungsverfahren sowie regelmäßige moderate Bewegung nehmen häufig nicht nur die emotionalen Reaktionen wieder deutlich ab, sondern auch die körperlichen Symptome wie Unruhe, Herzklopfen, Druck auf der Brust oder Schlafstörungen. 

Somatische Depression

Unter dem Begriff somatische Depression oder lavierte Depression wird eine spezielle Form bzw. ein Untertyp einer depressiven Störung bezeichnet, die vordergründig in Form körperlicher Symptome (im Körper/vitalisiert) erlebt wird.  Eine weitere Bezeichnungen für diesen Typ einer affektiver Störungen ist auch die sogenannte maskierte Depression

Symptombilder

• Gekennzeichnet durch Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, körperliche und geistige Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, ...

• Formen der Depression die sich "maskiert" zeigen, beispielsweise in körperlichen Beschwerden, Unruhe, Reizbarkeit, Libidoverlust, ....

• Selbstmordgedanken oder Gefühlen der Lebensmüdigkeit

• Traumatisierende und länger andauernde emotionale Überforderungen und Belastungen können ebenfalls zur Entstehung von Depressionen führen.

• Depressionen können auch Reaktionen auf chronischen Stress darstellen und im Zusammenhang mit einem Burnout auftreten. 

• Nicht selten zeigen sich depressive Symptombilder unterschiedlich bei Männern und Frauen.

Wie erkenne ich eine Depression?


(Für mehr Informationen nehmen Sie gerne Kontakt auf mit meiner Praxis. | Mag. Thomas Rotter, BA.pth., Psychotherapeut | Praxis PROJEKT-LEBEN®: Psychotherapie, Sexualtherapie. biopsychosoziale Beratung & Mental Health Coaching | Mondsee)

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